Ein Sommer am Walchensee

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  • Der Schriftsteller Gottfried Benn erwähnt in einem seiner Werke einen Amerikaauswanderer. Der wird gefragt was er sich zum Abschied aus Deutschland wünschen würde. Und er sagte: " Einen Sommer am Walchensee ". Ja, Sommertage an diesem Alpensee, die sind einfach wunderbar. Mein Boot lag in der Zwergerner Bucht und fast jeden morgen bin ich gegen 8.00 Uhr hinausgerudert. Mal zur Margaretspitze, mal zur Klösterlspitze. Von Pauli Bräu wusste ich dass die Renken in Tiefen von 15 bis 18 Metern fangbar waren und an solchen Stellen ankerte ich. Die Mehrzahl der Bisse erfogte zwischen 9.30 Uhr und 11.00 Uhr. Nie blieb ich ohne Fischkontakt- meist fing ich zwischen zwei und vier Massige. Die Durchschnittsgröße lag bei 31 bis 32 cm, aber auch Renken mit 37 und 38 cm konnte ich landen. Die habe ich tiefgefroren in meinen Heimatort mitgenommen. Ich werde sie räuchern und mit Baguette, Sahnemeerrettich und einem sehr kühlen Weißwein verzehren...mmhh..
    Am Nachmittag war schwimmen angesagt. Entweder an einem kleinen Moorsee oder am Walchensee ( Badestrand bei der Edeltraut ). Als das Wetter kurzzeitig schlecht wurde ( 11 Grad und Regen am Montag ) fuhr ich nach München. Und Dienstags nach Kochel ins Trimini. Nichts Schöneres als nach der Sauna im kalten Kochelsee zu schwimmen...
    Die zwei Wochen vergingen wie im Flug. Der Erholungsfaktor war enorm. Die Ruhe auf dem Wasser hat mir gut getan und meine Alltagssorgen in den Hintergrund treten lassen....