Welche Zeit ist eigentlich die beste?

  • Hallo zusammen,


    habe hier viele Threads zum Material, Technik usw. gefunden.


    Was ich mich noch frage: Zu welcher Uhrzeit fischt man denn am besten auf Saiblinge?


    Ich bin bisher am Walchensee immer extrem früh raus gefahren (gegen 6:30 - kurz nachdem es hell wurde) und bis ca. 18:30 Uhr draußen geblieben. Habe dann die Beobachtung gemacht, daß viele Fischer erst am ganz späten Nachmittag rausfahren (so ab 17:00 Uhr). Sollten die Fangaussichten etwa abends am besten sein oder haben die alle ein Mittagsschläfchen gemacht, weil das Rudern am Mittag wegen dem Wind zu anstrengend ist? Außerdem dachte ich immer der frühe Wurm fängt den Fisch ;-).


    Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass es gegen die Mittagszeit immer ganz gut ging. Meistens haben die Biester immer dann gebissen, wenn ich gerade ein Bierchen gezischt und was gegessen habe.
    :-D


    Ciao derweil,


    DerNachDemFischSucht (kurz DNDFS oder auch Stefan ;-) )

  • Also ich bezieh mich jetzt mal auschließlich auf den Walchensee. Ich fahr in der Regel auch recht früh raus. 06:00 Uhr - 06:30 aufm Wasser. Normalerweise dann erstmal langsames Schleppen an der Galerie entlang Richtung Urfeld. Dann evtl. noch an dem Wasser-Pump-Holz-Turm bzw. vor Urfeld noch a bisser gezupft und wenn der Wind vom Kesselberg kommt, lass ich mich einfach zurücktreiben nach Walchensee. Dann isses je nachdem meistenens so zwischen 12 und 14 Uhr, meistens eher 12... Dann lass ichs erstmal gut sein, zumindest auf Saibling bis abends so gegen 16 - 17 Uhr. Da ich dann aber vom Tag meistens schon zu faul bin, zupf ich Abends eher nochmal ne Runde, bis dann hald die Sone weggeht... Also würd ich die Beißzeiten so zwischen 6 und 11 morgens und zwischen 16 und 20 Uhr definieren. Die meisten würd ich sagen hab ich gegen 9 Uhr morgens und 19 Uhr Abends gefangen... Zwischendrin kann mans ja immernoch a bisserl auf Barsch probieren.

  • Hm ich weiß nicht ob man das pauschal beantworten kann. Denke das hängt von vielen Faktoren ab wie Witterung Laune der fische Wassertemperatur ect. ect. Es gibt Tage da beisst nichts egal wann und mit was du fischen willst. Am Starnberger hats immer ne kurze Beisszeit gegeben dann war wieder Ebbe irgendwann gings weiter. Am Bielersee haben wir Nachmittags (mit wir meine ich eher meine Angelkollegen) auch gut gefangen.


    Wenns beisst dann beisst's man muß nur mit dem richtigen Köder zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.
    Wogegen ich zugeben muß statistisch gesehen sind zumindest im Sommer die Morgenstunden und die abendstunden am fängigsten.

  • Die Saiblinge habe ich eigentlich immer gefangen, mal früh morgens, mal mittags, mal abends.....Die größten Saiblinge gab es aber überwwiegend mitttags, wenn der Urfelder Wind richtig geweht hat. Sicher das rudern ist nicht ganz so spaßig, aber die Bisse sind phenomenal 8)

  • Also ich denke es hängt hauptsächlich vom Nahrungsangebot ab. Wenn im Frühjahr die Nymphen in Massen steigen, lässt die Anzahl der Bisse ca. eine Stunde nach dem steigen der ersten Nymphen nach. Die gefangenen Fische sind dann teilweise schon so voll gefressen, dass der Magen beim Fangen platzen kann.
    Wenns dann ab Mai weniger Nymphen werden, beissen die Fische ganztägig gleichmässig. Wenn die Wassertemperatur weiter steigt, verändern die Fische häufiger im Tag die Tiefe und entfernen sich meistens auch in Richtung Seemitte. Beissen würden die dann schon noch, aber viele Angler richten sich darauf nicht ein.
    Diese Beobachtungen gelten für den Starnberger See, am Walchensee ist dies wegen des geringeren Nahrungsangebotes ganz anders.
    Petri
    Juvol