So Leute,
jetzt brauch ich mal ein paar Spezialisten, was vorallem die Biologie der Renke angeht...
Wer mal im Netz stöbert wird feststellen, dass dieser doch sehr wichtige Fisch recht wenig umfoscht ist. Ich hau mir immerwieder in Suchmaschinen die Finger wund, aber es kommt nicht sonderlich viel rum.
Deswegen setz ich jetzt mal auf eure Hilfe.
Mir gehts um die fränkische Seenplatte, die seit 2005 mit Renken besetzt wird, was ja so langsam Früchte tragen sollte.
Sollte, denn so wirklich im klaren ist sich niemand, ob sich alles auch so entwickelt, wie man es sich wünscht.
Regelmäßige Netzbefischung gibts hier nicht und Zupfruten sowie Hegenen findet man nur eingestaubt beim Tackledealer, also mal null Anhaltspunkte, außer dass bei einer kleinen Netzaktion in 2010 2 wirklich stattliche Exemplare in den Netzen hängen blieben.
Was ich für mich in Erfahrung bringen konnte, wobei ich auch noch Neuling auf dem Gebiet bin ist, wo sich im Fall der Fälle die Freunde wohl bevorzugt rumtreiben können.
Die meisten werden jetzt sagen, "na probiers doch einfach, dann wirst scho sehen"
Probieren werd ichs auch, aber vorab stellt sich mir die Frage wie groß könnte der Bestand mittlerweile sein?
Vielleicht gibts zu sowas Erfahrungen von Gewässern, die aus welchen Gründen auch immer sich von null ab entwickeln mussten. Irgendein See an dem mal ein großes Renkensterben stattfand und nun wieder gute Fänge zu verzeichnen sind.
Es macht für mich nen riesen Unterschied ob ich nach 2 halbstarken Schwärmchen suche oder man mir die Hoffnung gibt, dass sich in diesen 6 Jahren vermutlich ein schöner Bestand aufgebaut hat.
Zum Gewässer selbst... ich würde es als optimal für Renken einstufen, Sauerstoffgehalt, Nahrungsangebot, Temperatur und Laichmöglichkeiten sollten da nahezu perfekt sein.
Die beiden gefangenen waren auch wirklich überaus gut beinander.
Wie schauts in Bigge und den anderen Sperren ringsherum aus? Wie lang hats dort gedauert?
grüße, Jul