Das erste mal am Sylvenstein

  • Erstes fischen am Samstag (01.09.06) Sylvensteinspeicher:
    Karten und Boot wie in den Allg. Informationen besorgt, die Kartenaussteller haben keinerlei Infos über aktuelle Fänge etc..
    Gewässer: sehr trübe ca. 50cm Sichttiefe, überall Treibholz, kleine Laubenschwärme an der Oberfläche (teilweise mitten im See) aber primär in Ufernähe.


    Leihboot vom „von Faller Hof / Jäger von Fallf“: Kleines Plastik Boot (teilweise schlecht reparierte Risse) mit ausgeschlagenen Ruderachsen, aber billig (10 € / Tag).
    *andreas: ich habe unter den Bestimmungen Fotos der Boote eingefügt!


    Ab 10:00 schleppen auf Hecht bis 15:00 keinen Zupfer gehabt, außer Hänger im Flachen.
    Mehrere Tiefen von 2-8 m ausprobiert (Köderfisch am System , Gummifisch, etc..).
    Nachdem immer wieder etwas Unidentifizierbares die kleinen Lauben von unten angegriffen hat, beschloss ich oberflächennah mit einem kleinen Rappala Wobbler (Forellenimitation) zu schleppen (mit 0,45mm Hard Mono als Vorfach, da ich mir nicht so sicher war ob da tatsächlich Forellen am rauben waren).


    Um 16:00 Uhr in der Dürrach oberhalb der Wiese (in Richtung Fall) hat die Bremse das erste mal gekreischt, Ergebnis ein wunderschöner Regenbogenmilchner mit 3 Pfd der die Tauchschaufel des Wobblers beim Drill heraus gebrochen hat!
    Übrigens hat dieser Fisch mit seinen 47 cm eine Verletzung von einem großen Hechtmaul gehabt.
    Später folgte noch eine Refo mit 2 Pfd. Dann noch zwei weitere Fehlbisse.


    Um 19:00 hab ich das Boot (ziemlich fertig mit Schulterschmerzen) wieder an der Liegestelle des Hotels festgemacht.
    Übrigens hab ich keinen der Einheimischen mit einen Hecht gesehen, aber zwei andere haben auch schöne Refos erwischt.
    Sylvenstein ich komme wieder, das nächste mal mit der Fliegenrute am Isareinlauf!
    :)

  • Toller Bericht, das macht Appetit auf mehr :-)


    "xtlerfisch" schrieb:


    Übrigens hat dieser Fisch mit seinen 47 cm eine Verletzung von einem großen Hechtmaul gehabt.


    Was darauf schließen läßt das sich recht große Exemplare dort aufhalten. Also die Schlepprute nicht ganz soweit wegstellen. ;)

  • Schöner Bericht und PETRI HEIL zu den Fischen!


    Das mit der angeknabberten Forelle aus dem See habe ich hier
    im Forum schon mal gesehen, das passiert wohl gerne öfter, gell Andreas ;)


    Grüße, Car

    Viele Probleme erledigen sich von selbst, wenn man sie nicht dabei stört.

  • Servus Xtler... und erst einmal "Petri Heil"!


    Da geht doch was.
    Fein, wenn Gastangler auch mal was erwischen. Das freut mich immer sehr.
    Denn es ist wirklich nicht einfach, am Sylvenstein.
    Umso mehr freut es mich, da selbst von den alten Forellenfüchsen (liebevoll auch Forellenrentner genannt) am Sylvenstein nur ein geringer Prozentsatz in der letzten Zeit Erfolge verbuchen konnte.


    Ich wollte ja eigentlich am Samstag Nachmittag auch an den See. Nachdem mich aber morgens ein Virus volle Breitseite ausgeknockt hatte, hab ich mein Bett dem Ringmaier vorgezogen.
    Samstag-Morgen bin ich noch, von Innsbruck kommend, am See vorbeigedüst und bei dieser Treibholzmenge konnte man wahrlich schon von Parkettboden sprechen.


    Ich nehm zum Schleppen demnächst lieber mal die Motorsäge mit; nicht daß ich stecken bleibe. :mrgreen:


    Interessieren würde mich, warum die EU-Überschußproduktion an Holz-Festmetern heuer ausgerechnet im Sylvenstein entsorgt wird.
    Jedem, der einen Kachelofen besitzt empfehle ich mit Anhänger und Motorsäge mal einen Tag am Sylvenstein zu verbringen. Das Wasserwirtschaftsamt wäre sicher dankbar.

  • Der Sylvensteinspeicher reizt mich auch schon lange mal! Petri Heil zu den Forellen, der Hecht kommt schon noch!