Bisserkennung beim Hegenefischen

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  • Servus,


    bin jetzt schon einige male beim Renkenfischen am Tegernsee gewesen, mal mehr und des öfteren auch weniger erfolgreich.


    Wenn ich für mich ein Resume ziehe, dann stell ich fest dass mit Sicherheit für mich nach wie vor die größte Herausforderung in der Bisserkennung liegt, ich tu mich da immer noch sehr schwer. ?(


    Deswegen offen in die Runde gefragt: Würdet ihr dann mit eher schwererem Blei und strafferer Spitze oder leichterem Blei und weicherer Spitze angeln? Bisher habe ich es mit meiner Beastmaster 210 und der "weißen" Spitze und 5 oder 7 Gramm Blei versucht.


    Bin gespannt auf eure persönlichen Erfahrungen. :hide:


    Gruß,


    Stefan

  • Servus Stefan,


    ich fische auf einer 240er Stucki Zupfe bei keinem bis wenig Wind mit 7g, bei mittlerem Wind auch mal 10g. Grundsätzlich fällt mir die Bisserkennung mit weniger Blei leichter. Deine Rute kenne ich nicht, mag sein, dass da eine andere Grammatur besser ist. Auf jeden Fall habe ich beim Zupfen immer den Zeigefinger direkt am Blank, um Bisse besser erkennen zu können und hau dann bei jedem kleinsten Zipperer sofort an. Nur die ersten Tage in einer neuen Saison bin ich immer ein wenig langsam und verschlafe viele Bisse. Es gibt Tage, da knabbert die Renke nur sehr vorsichtig, an anderen packt sie kräftiger zu... ist dir vielleicht schon aufgefallen.


    Wie lief es mit dem Hegenebinden im Winter? Hoffe das Brettl hat dir geholfen...


    Viel Spass noch beim Renkendratz'n!


    Ciao,
    Marco

  • Griaß Di Marco,


    beim Binden lief es diesen Winter recht gut, hab mich weiter entwickelt. Dein Bindebrett möchte ich nicht mehr missen, das Ding ist einfach top!


    Zur Gewichtsfrage: also wenn Du mit 10 Gramm Fischen kannst, dann könnte ich mir vorstellen dass Deine Stucki etwas "strafer" ist als die Beastmaster. Vielleicht erkennt man dadurch extrem feine Zupfer am Blank (Dein Zeigefinger) besser als mit einer "weichen" Rute... klingt vom Ansatz her für mich schon ein wenig logisch... :frage:


    Oder ich probier doch mal wieder die rote, etwas straffere Spitze aus.


    Sonst tricksen mich die Renken noch lange aus... :hug13:


    Stefan

  • ... dei Stucki ist sehr sehr weich, vollparabolisch bis in den Griff. 10g fische ich selten, wie gesagt nur bei Wellen und Wind. Immer schön den Finger am Blank lassen und die Spitze beobachten!

  • Sowohl ich als auch mein Spezl haben die Spro (baughleich Stucki) und haben die heute mal ausgiebig erprobt. Wir fischen die weichste Spitze und bei Bedingungen wie heute - kein oder nur mäßiger Wind und Tiefen um die 14 Meter reichen 5 Gramm Blei locker.


    Ich fische bei nur mäßiger Strömung und bei Tiefen bis 20 Meter mit 5 Gramm, bei stärkerer Strömung oder Drift oder jenseits der 20 / 30 Meter gehe ich auch mal auf 7 Gramm rauf. Ich denke, je schwerer das Blei ist, desto mehr muss die Renke bewegen, dass sich oben auch etwas rührt.
    Heute war für uns aber auch ein Lerntag, denn es bissen zahlreiche Renken knapp unter Maß - zusammen ca. 30 Stück unter 30 cm. Da kann man auch mal Nymphen probieren oder an der Bisserkennung feilen.


    Die Beastmaster dürfte ähnlich der Stucki sein oder sich zumindest nicht wesentlich davon unterscheiden.


    Wir fischen inzwischen auch beide eine geflochtene Schnur auf der Rute und ich meine, dass sich die Bisserkennung dadurch verbessert hat. Ausschlitzen ist durch die vollparabolische Aktion in Verbindung mit einer Laufrolle aber trotzdem kein Thema.