Twichtchen, Jerken und Jigging

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  • Servus,


    hab da mal wieder eine meiner Anfängerfragen: :bahnhof:


    Worin liegt der genaue Unterschied zwischen "Twitchen" und "Jerken"?


    Hab das noch nicht ganz gecheckt, bzw. wäre es prima wenn mal jemand die beiden Techniken genau beschreiben würde. :teach:


    Unter Jigging hab ich das Schleppen eingeordnet, oder liege ich da falsch?


    Gruß,


    Stefan

  • Nach meinem Wissen liegt der Unterschied zwischen Twitchen und Jerken darin ,dass du beim Twitchen deinen Köder eher gefühlvoller "Jerkst" und beim Jerken ist deine Rutenbewegung ziemlich schnell und hart .


    Jiggen gehört nicht zum Schleppen (obwohl man es dort auch anwenden kann )
    Beim Jiggen hast du normal einen Gummifische den du mit Sprüngen über den Grund hüpfen lasst (bzw Freiwasser).
    Also du hebst deine Rute an ,dass der Gufi zu dir Hoch kommt und lässt ihn dann mit gespannter Schnur wieder absinken ,dabei kommen auch die meisten Bisse (zumindest bei Zander und Barsch )

  • Twitchen und Jerken ist fast das gleiche.
    Der Begriff Jerken wird meist bei großen Oberflächenködern gebraucht ("Jerks") das sind meist schwere, große Wobbler (Floater oder Suspender) ohne Tauchschaufel. Diese werden dann mit kräftigen Schlägen durch die Rute durchs Wasser getrieben.


    Twitchen wird dagegen mM mit etwas weniger Kraftaufwand vollzogen. Besipielsweise wenn man mit kleineren Wobblern, wie dem Squirell, kleinere Kunststücke macht (180°-Drehungen zB)
    Auch beim fischen mit Finesserigs, wie dem Texas- oder dem Carolina wird diese Technik angewand.
    Dabei wird der Köder -mehr oder weniger gefühlvoll- ruckartig beschleunigt, was eine verletzte Beute darstellen soll oder eben auch ein flüchtendes Fischchen.


    Das Jiggen ist dem nur darin ähnlich, dass der Köder ebenfals über die Rute geführt wird. Mit schleppen hat das nicht so viel gemeinsam.
    Über die Rute vom Grund wegbeschleunigt, Schnur aufgenommen und an gespanter Schnur wieder absinken lassen.
    Auch hier gibts wieder viele verschiendene Führungsvarianten, bis hin zur Variante des Faulenzen, bei welchem, die Führung ausschließlich über die Rolle stattfindet. Also man den Köder bei durchgehend gleicher Rutenstellung (meist parallel zur Wasseroberfläche) nur über die Rolle beschleunigt.


    Schleppen bezeichnet eine relativ monotones hinterhergeschleife eines Köders. Ob beim ablaufen von Spundwänden oder beim Strecke machen mit dem Boot.


    grüße, Jul

  • Servus!
    Ich würde Dir das Buch von Johannes Dietel "Spinnfischen" empfehlen.
    Darin werden viele "moderne" Angeltechniken beschrieben.
    Dieses Buch finde ich super und half mir oft schon weiter, da ich auch gerne
    was neues ausprobiere.
    Grüsse!