Das war heute ein kurzer Angeltrip.
Immerhin war ich doch etwa 36 Minuten an Wasser.
Mehr ging einfach nicht.
Das war selbst für mich zuviel. Ich bin noch fix und fertig.
Aber der Reihe nach.
So nach dem Frühstück bin ich erstmal an den PC und habe die Gezeiten überprüft. OK, passt ca 9:00 Uhr ist Höchststand. Also ganz entspannt das Tackle ins Auto gebracht und los ging's.
So gegen 10:00 war der erste Wurf gemacht. Leichter Wind aus NW, Sonnenschein und reichlich raubende Rapfen in der Elbe, das war schon ein Erlebniss für sich.
So bei jeden zweiten oder dritten Wurf fand auch ein Fisch Interesse an dem Gummifisch, nur so richtig beherzt wollte keiner zupacken.
So nach 10 Min. warf ich dann die hängerträchtige Zone am Buhnenkopf an. Weit raus und schön absacken lassen..... einkurbeln und Zack... fest, Hänger denke gleich. Ähm, aber irgendwie bewegt sich dieser Hänger sehr zügig Richtung Buhnenmitte. Aber auch nicht weiter. Gut die Bremse ein Stück zu und den Druck ein wenig erhöht. Siehe da der Baumstamm bewegt sich. Immerhin spürte ich jetzt ein paar Kopfschläge. Also doch Fisch, nur was für einer?? Ein Zander schien das nicht zu sein, Rapfen auch nicht, da ist mehr Alarm. Ok, wird wohl ein Graskarpfen sein.... Langsam setzt sich Fisch wieder in Bewegung Richtung Hauptstrom, das galt zu verhindern, ergo die Bremse noch ein bischen mehr zu. Immerhin stand er nun wieder. Nun war ich an der Reihe, 2-3 Meter an Schnur konnte ich reinholen, aber das passte meinem Gegenüber nicht, er wollte wieder weg und zog wieder einige Meter von der Rolle. So ging das dann einen gefühlte Halbe Ewigkeit hin und her.
Aber Stück für Stück gewinne ich die Oberhand, das Herz rast, die Rute ist krumm wie Flitzebogen, die Schnur singt im Wind und Rolle knarrt und was taucht nach ca gefühlten 15 min. auf......
ein U-Boot
von Zander
und läßt sich widerstandlos keschern.
101 cm und satte 10200 Gramm
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