Seeforellen auch im Sommer?

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  • Mir geht es jedes Jahr so, dass die Fangzeiten - oder besser gesagt die Zeiten in denen die Chancen auf den jeweiligen Zielfisch gut sind - viel zu schnell vorbeigehen. Ich habe leider auch nicht so viel Zeit, um die jeweiligen Saisonen richtig auszunutzen.


    Bzgl. Seeforellen stellt sich - nachdem meine diesbezgl. Saison wieder einmal viel zu kurz war - für mich die Frage, ob ich nicht heuer das Hechtschleppen zurückstellen soll und auch im Juli und August tief auf Seefos probieren sollte. Die Hechte haben bei uns in dieser Zeit auch eine schlechte Beißzeit.


    Was meint ihr? Lohnt es, sich im Sommer mit tiefem Schleppen auf die Seeköniginnen abzumühen, oder soll ich diese Idee gleich verwerfen???
    Und wenn ja, wo würdet ihr euer Glück probieren? Übliche Tiefe 15-25 Meter oder ganz unten bei den Seesaibis auf 40 und noch mehr mit der Stuckirolle/downrigger?


    Bin ich der einzige Verrückte der das überlegt, oder gibt es Ganzjahresseefoschlepper???


    Robert

  • Ja klar geht das... ich bin auch das ganze Jahr auf Seefos unterwegs... und erfolgreich :)


    Ganz tief auf Saibie-Tiefe gehen ziemlich wenig Seefos auf Saibieköder, auch wenn die etwas schneller geschleppt werden....
    Am Starnberger See jagen die Seefos eher Renken (oder Barsch) und sind deshalb höher zu finden... Also eher 10-15 meter...
    Und da du relativ schnell schleppen musst ist tiefer schleppen eh sehr schwierig.. da brauchts dann eher 5 Kg downriggerbleie.


    Ich habe Seefos auch in Juli/August gefangen... und fast nur massigen...


    Nur ein wenig Risiko ist auch dabei... Hechte und auf die Tiefe nicht die allerkleinsten, sind natürlich auch unterwegs... und Seefos meiden Stahlvorfächer.....


    Wie letztes Jahr werde ich auch mal wieder am Ostufer sehr tief (50+) am Berg fischen..letztes Jahr zu wenig Zeit investiert, aber ein schönen Seefo tief unten gefangen und was grösseres verloren... nur dann eher mit grosse dünne Blinker da schnell schleppen natürlich unmöglich ist.


    Wo schleppst du...? und warst du heuer schon erfolgreich..?


    Roel

  • Hi Roel,


    nutzt Du für die 10-15m Tiefe auch schon einen DR? Ich möchte mich diesen Sommer auch am Ammersee auf die Seeforelle im tieferen Gewässer versuchen. Ich fische eine 0,15er geflochtene mit 15m 0,40er monofile davor und habe keinen DR. Wollte mit 150-200g Blei direkt auf der Schnur (am Übergang Multi/Mono) auf die 10-15m Tiefe kommen. Meinst Du das klappt so überhaupt oder sollte ich das vergessen?


    Alternativ könnte ich nur eine Tauchhilfe verwenden (Fish Seeker)... da geht aber dann nicht mehr als max. 2m Vorfach, und ich glaube die Scheuchwirkung wäre mit nem Fish-Seeker wohl zu hoch.


    Gruß,
    Marco

  • Servus Marco,


    Ich benütze ein Downrigger, ein kleines Ding mit 1.5 Kg Blei...einfach aber so weisst du genau wie tief du bist und kein Schmarren am Schnur.....


    Ein Freund v. mir macht aber folgendes, gar nicht blöd...:


    - Schnur raus ohne Beschwerung, 50-60 m
    - im Geflochtene hat er eine Schlaufe geknotet und hängt hier ein 200 - 600 Gr Gewicht ein mit ein Art grosse Sicherheitsnadel (kann mal schauen..die gibt´s irgendwo...)
    - dann die Schnur gleich neben den Boot 10-20 Meter runter lassen... so kommst du gut auf Tiefe und hast den Gewicht gleich weg beim Drill
    - du kannst ziemlich gut einschätzen wie tief du bist ( echolot zeigt dein Blei deutlich an!)


    Fischseeker dipsy etc.. alle schon probiert aber meiner Meinung nach alles nix vernünftiges.. So ein Dipsy Diver kriegst du kaum mehr raus wenn der nicht aufmacht...lustig...schaut aus ob du ein Orka drillst..


    Ciao,


    Roel

  • 50meter , 10-15 meter ?! Jetzt bin ich verwirrt, also wo ist es denn erfolgversprechender. Ist es in dieser tiefe wichtig das der köder gut glänzt und ansonsten laufen kann wie ein stück blech oder das er eine super aktion hat wie ein uglyduckling zb. aber halt nicht glänzt ?


    was haltet ihr von der idee ein 80gramm blei einzuhängen und einen ganzganz schlanken perlmuttköder/löffel und dann vollgas geben und langsamer, vollgas, langsam,vollgas langsam..dann schwimmt der köder immer wieder auf und durch die langsamere fahrt und blei sinkt er wieder schnell ab. So könnte man alle tiefen absuchen und der köder wäre in bewegung ?


    grüße,
    Horst


    edit: wie "hoch" sieht denn eine Seeforelle, also wie weit würde sie nach oben zum köder stürmen wenn ich über sie schleppe, 10-15m ? Vom hecht hab ich in einem anderen thread was von max. 6m gelesen, das müsste eine Seefo die ja tiefe gewohnt ist locker packen oder ? Sprich wenn ich auf 20meter schleppe würde eine die auf 30meter steht auch noch zupacken ? Nur vermutungen