Schwarzbarsch in Bayern?

Ihr Zugriff auf dieses Thema wurde eingeschränkt. Insgesamt gibt es 34 Beiträge in diesem Thema.
Um sie alle lesen zu können müssen Sie sich vorher anmelden oder registrieren oder freischalten lassen.

  • In den Zuchtteichen und Forellenanlagen der östlichen Bundesländer, ganz voran in Mecklenburg-Vorpommern, kommen immer mehr der Streifen- und Schwarzbarsch auf. Erlaubt ist das Einsetzen dieser Fischarten bisher nur in solchen „Fischpuffs“.
    Die Anglerschaft in diesen Regionen sind begeistert da sich die Fische als großwüchsig, kampfstark und kulinarisch wertvoll erweisen. Dadurch wird natürlich der Wunsch lauter diese Exoten auch „in freier Wildbahn“ befischen zu können. Mit Sicherheit ist in manchen Seen auch schon mal eine Welle Besatz reingeschwappt ohne dass sie es sollte (durfte). Aber so etwas kennt man ja auch aus unseren Breiten.


    In Bayern sind der Besatz und die Zucht dieser Arten bisher verboten. Was haltet ihr davon? Würdet ihr es begrüßen auch bei uns auf diese Fische zu angeln? Wie weit soll man gehen? Nur in Teichanlagen oder auch in freier Wildbahn besetzen? Oder seid ihr grundsätzlich dagegen Exoten in unsere Gewässer einzubringen um die heimische Artenvielfalt nicht zu gefährden?


    Bin gespannt auf eure Meinung!

    A mit Huad fangt ma Fisch! Bääärig!

  • also ich bin ganz klar dafür die Viecher bei uns einzusetzten
    Aber nicht in normalen gewässern

    >wenn der See oder das gewässer keine Fluchtmöglichkeit bietet.
    und wenn sie sich nicht in die anderen Gewäser abwandern können



    > da scheiß i jeden Forellenpuff ab wenn s an Blackbass puff geben würde
    (oder gar Streifenbarsch>hatt ich no ned )


    da hab ich eh was gesehen am Woe

  • Servus,


    ich hab gegen jeden Besatz von Exoten gestimmt. Ich bin der Meinung dass wir mit unseren heimischen Fischarten schon genug Probleme haben gesunde Bestände zu erhalten. Die Zeit und das Geld sollten wir lieber da investieren. Außerdem gibt es genügend schlechte Erfahrungen über Auswirkungen von eingeführten Pflanzen und Tieren und auch in Zukunft werden wir diese Entwicklungen nicht vorhersagen können.


    Zudem halte ich auch "geschlossene Gewässer" nicht für Geschlossen (Beispiel: Hochwasser).

  • auskommen dürfen se auf keine Fall des iss sonst der Albtraum schlecht hin> für unsere heimische Fischwelt/fauna
    haben ja auch ne Vereins-See bei uns der hardcore Katzenwels verseucht ist.
    (ein unüberlegtes Geschenk von Aquarianern)

  • Ich bin ganz klar dagegen fremde Arten auch nur in Teichanlagen
    auszusetzen.


    Die Geschichte hat gezeigt, dass das Einbringen von fremden
    Arten meist stark zu Lasten einheimischer geht.
    Diese Fische dann wieder loszuwerden ist fast unmöglich.
    Selbst Arten die sich nicht natürlich fortpflanzen können
    müssen nicht sein.


    Im Gegenteil. Es sollten alle Anstrengungen unternommen werden
    unsere heimischen Arten zu fördern und zu unterstützen.
    Seeforelle, Saibling, Bachforelle, Äsche, Huchen und viele
    Arten mehr brauchen dringend Bestandsunterstützende Maßnahmen.
    Gewässerverbauung und extremer Angel und Fraßdruck haben
    schon ihre Spuren hinterlassen.


    Klar ist der Fang von exotischen Räubern eine Versuchung.
    Aber wer Schwarzbarsche und andere Exoten fangen will, soll bzw. muss
    halt dort hinreisen, wo sie vorkommen.
    Mittlerweile ist es mit Italien, Frankreich und Spanien ja nicht mehr allzu
    weit.


    -Chris