So, nun zum Bericht.
München, 4.45h, der Wecker klingelt. Um 6.30h war ich dann am Südufer, rechts neben der Wasserwachtstation wie von Andreas empfohlen. Eine mit 16er brüniert und eine mit 14er Gold im Wasser, Farben irgendwo bei rot/schwarz. Mein Blick auf die wieder schneebedeckten Berge sagte mir, dass ich mit meinem Strickrolli, Skianzug (Hose + Anorak!) und Regenjacke drüber optimal gekleidet war.
Zwischendrin nur ein bisschen Regen, aber z.T. eisiger Wind.
Kurz vor 8h hatte ich dann den ersten Saibling an der 16er-Strippe. Leider nur mit 24/25 cm, also gleich wieder rein damit.
Zwischen den Wolken schob sich immer mal wieder die Sonne dazwischen. Mittags war's dann sogar fast warm. Aber fischmässig tote Hose.
Bin dann mit der Spinnrute etwas rumgerannt - auch nix - und hab dann beschlossen, mir in Obernach nen Kaffee zu gönnen. Zumindest das Timing hat gestimmt, denn kaum sitz ich da, haut's von oben runter was geht. Die Bucht hab ich auch noch mit meinem Spinner abgegrast, aber leider auch dort nix zu holen.
Nach der Pleite, hab ich mir gedacht, geh ich zur Katzeninsel (Niedernacher Bucht) wo ich halt sonst auch gern sitz. Da ging dann aber auch sowas von gar nix! Obwohl: auch hier schön die Nymphen gestiegen und Maifliegen auf dem Wasser! OK, hätte die 12er, bunte Maifliegen-Hegene noch probieren können, aber da selbst einer der Bootsfischer grad mit nur 3 Saibis ans Ufer kam war bei mir der Wind auch aus den Segeln.
Bin dann (wenigstens nicht Schneider, aber fast ) nach Hause gefahren um zumindest von meiner Freundin noch was zu haben...
Fazit: Mal wieder ein schöner Tag am traumhaften Walchensee, aber so langsam nervt's, dass da so wenig geht. Mich hätt's echt interessiert, ob einer der großen 'Nymphenchecker' an dem Tag mehr rausgeholt hätte oder ob sie halt grad einfach nicht wollen, die lieben Fischis.
Ich glaub, dass nächste Mal schau ich mir wieder ein anderes Gewässer an...
Euch mehr Petri