Wer den Walchensee kennt....

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  • .... wird den Achensee lieben!


    Am vergangenen Samstag, nachdem mir der Wetterbericht derart mit Frühling drohte, beschloß ich relativ spontan für Sonntag, zum Angeln zu gehen.


    Also zum Telefon gegriffen und Chris angerufen.
    Dieser mußte nicht lange überlegene, als ich das A-Wort benutzte!


    ACHENSEE! Feine Sache.....


    Sonntag Morgen also auf zu hochalpinen Ufern.


    Am See angekommen; könnte man fast das heutige Ziel vergessen.
    Diese Kulisse ist einfach zu beeindruckend. Ich könnt mich glatt auf die nächste Bank setzen und..... dort den Rest des Tages verbringen.
    Wahnsinn!



    Was sich da vor unseren Augen auftat, war wahrlich hochalpin.




    Ein traumhafter Tag! Nun aber ab aufs Wasser. Traumhaftes Wetter bedeutet meist Föhn. Und Föhn bedeutet Wind. Und der Wind ist am Achensee zu Hause. Das wußte ich schon von anderen Besuchen.


    Also schnell die Tageskarten geholt, das Boot zu Wasser gelassen und raus aufs Wasser! Es ist einfach herrlich.



    Zu unserer Schande müssen wir gestehen, daß wir nicht weit kamen.
    Zack! Nach einer guten halben Stunde war er da! Der Wind. Huih.... und wie. Der steht nicht nur früh auf (9 Uhr); der kommt auch von der ersten Minute an mit einer knallharten 4 bis 5 übers Wasser.


    Gut; bei einer solchen Föhnlage muß man mit solchen Winden rechnen.


    Wie gut, daß wir genügend Brotzeit dabei hatten. Eine windstille Bucht (Zitat Chris: "Windstill ist aber was anderes!") gesucht, ab auf die Kiesbank und gemütlich gemacht!



    Da an Schleppen nicht mehr zu denken war, entschieden wir uns etwas zu Blinkern.



    Anfangs dachte ich noch an Gummifische.
    Als mir diese jedoch ungefähr genauso schnell entgegen flogen als ich sie zu werfen versuchte, tauschte ich diese gegen Blinker aus.
    Der 15g Blinker, der 20g Blinker; nicht einmal der 25g Blinker konnte etwas gegen den Wind ausrichten.


    Gut, daß wir genügend Brotzeit dabei hatten! 8)


    Und so neigte sich ein herrlicher Tag mit einem unerschöpflichen Mix aus Wildnis, Postkartenedylle, Einsamkeit, Natur und vielen Erlebnissen auch schon dem Ende zu. Ein Mix aus Oberengadin und Kanada! Und das auch noch angelnd und noch dazu fast vor der Haustüre. Einfach ein Traum.


    Der Wille war da; die Natur war stärker!


    Bis zum nächsten Mal.....

  • oh wow, Das sieht ja echt lecker aus :shock:
    Wie sind denn da die Fangmöglichkeiten einzuschätzen? Da ich voraussichtlich im Mai wieder "obligatorisch" am Walchensee bin - lohnt da ein Tagesausflug hin (nicht nur der Landschaft wegen), oder sollte man den See näher kennen bzw. sich mehr Zeit nehmen?


    im Büro darbend...
    admiral

  • Hallo,


    danke Andreas, dass Du die Schönheit des Achis so eindrucksvoll dargestellt hast. Und vieles erinnert ja an den Walchensee: Grandiose Umgebung, herrliche Natur- aber auch die Schwierigkeit dort erfolgreich zu sein. Meine Tiroler Kameraden haben bezüglich der Fänge nicht viel gutes zu berichten gewußt, aber vielleicht ändern sich auch dort die Zeiten. Der Achi steht für einen Tagesausflug auch auf meinem Programm für 2008.


    Gruß, Bernd

  • wow, schöne Bilder!
    Ist das der Achensee in Österreich? Wie sieht es da mit den Bestimmungen aus, wenn man als Bayer dort fischen möchte? Kann man sich da einfach eine Tageskarte kaufen? bzw. was kostet die? Hab von manchen Seen in Österreich schon ganz schön utopische Preise gehört...

  • Servus!


    admiral, Der ACHENSEE lohnt sich allemal. Aus finanzieller Sicht, ist ein einmaliger Besuch vielleicht nicht für jederman ideal. Denn man sollte auf keinen Fall vergessen, daß neben den 13€ für die Tageskarte auch der jährliche Beitrag von 25€ an den Tiroler Fischereiverband geleistet werden muß.


    Wer den Achensee mehrmals besucht; für den ist dieses Revier absolut zu empfehlen.


    Zu den Aussichten: Aufgrund des Föhnsturms war diesmal fast kein Angeln möglich.


    Von den fünf meiner bisherigen Besuche am Achensee aber, war das der zweite ohne Fisch. Ich kann mich also nicht beklagen.


    Vielleicht sollten die Tiroler Kollegen einfach mal das Wirtshaus verlassen und zum Angeln gehen. :wink:


    Im Herbst letzten Jahres konnten wir viele schöne Saiblinge und Renken mit der Hegene fangen. Selbst Jürgens Hecht mit 108cm, beim allerersten Achensee-Besuch spricht Bände. (siehe DER RAUBFISCH; Heft 2/2008)


    Ich denke, daß sich ein solches Ergebnis für ein paar Besuche, bei einem Gewässer dieser Dimension durchaus sehen lassen kann.


    Dokumentiert von 2006 bis 2007 (nur um ein paar Beispiele zu nennen) sind Saiblinge bis zu 3,6kg (ein Saibling mit 3,2kg aus dem Jahre 2006 und einer mit 3,6kg). Des weiteren Seeforellen bis zu 13kg.
    96cm und 111cm groß; in den letzten Jahren.


    Im Hotel, Cafe & restaurant HUBERTUS sind diverse Schädelpräparate und Fotos zu bewundern. (nebenbei eine gute Adresse um zu frühstücken)


    Alles in allem ein lohnendes Ausflugsziel; nicht nur der grandiosen Landschaft wegen.


    @Benfisch: Dazu gibt es schliesslich die Bestimmungen & Informationen! Kuckst Du!