Nur Pech am Lech!

  • Hallo. Ich war gestern zum 4. mal am Lech. Wir waren jeweils zu dritt und haben jeweils 10 Stunden gefischt. Nur gestern wollte mich keiner mehr begleiten...Außer einem Barsch der gestern biß haben wir bei all den Besuchen nie was erwischt! Einheimische behaupten, dass der Lech halt schwer zu befischen sei. Allerdings hab ich an fast allen anderen Gewässern, denen ich einen Besuch abstattete, mindestens einen Fisch fangen können oder wenigstens einen Biß gehabt! Wir setzen uns auch nicht an eine Stelle und machen stundenlang das selbe - nein, wir haben eigentlich alles durchprobiert. Gestern hab ich gut Strecke gemacht und bin den ganzen Weg von Stau 22 bis 23 zu Fuß abgelaufen und habe alle ca.30m diverse Köder geworfen. Und auf der anderen Seite wieder zurück!!! Auch bei kleinen Rasten wurde derweil mit Stöpsel und verschiedenen Ködern gefischt. Auch in den fischbringenden Morgenstunden war ich wie immmer am Wasser - um 05:30 erfolgte der erste Wurf!
    Lustig finde ich auch, dass man bis zum letzten Wochenende im zeitlich begrenzten Schonbereich unter dem 22er Wehr, oft Huchen beim Rauben beobachten konnte. Gestern war der ganze Bereich, der ja seit 16.06. frei ist, wie leergefegt. Hat jemand gute Tips für den Lech in diesem Bereich? Also auf der Strecke zwischen 22 und 23...
    Vielen Dank schon mal!

  • ich hatte mal ne Sternstunde, allerdings oben vor dem Wehr, an der Staustufe. Rotaugenbisse im Sekundentakt, der Schwarm war wahrscheinlich so groß wie ein Handballfeld...


    Aber, Rotaugen werden Dich nicht glücklich machen schätze ich. Mich auch nicht :-)

  • Hallo pilenno,
    die beiden meistgefangenen Fischarten in 22/23 sind Regenbogenforelle (942 Stück in 2006) und Karpfen (315 Stück). Hechte wurden 141 Stück gefangen, Bachforellen 62, Zander 11 und Huchen 10. Wer Fangstatistiken kennt, weiß wie er deren Wahrheitsgehalt einschätzen muß :book: , aber einen Hinweis geben sie doch. Für die Größe des Wassers sind die Zahlen nicht gerade berauschend, da hat der Lech schon bessere Tage gesehen. Die Regenbogner werden meist schon kurz (sehr kurz! :wallb: ) nach dem Besatz mit den üblichen Methoden beangelt, bei den Karpfen punkten vor allem Experten mit ausgefuchsten Methoden. Wobei ich aber ohne großen Aufwand mit Frolic und Forellen-futterboillies auch schon ganz gut gefangen habe. Ich habe auf Karpfen im Staubereich gefischt, wobei die Stelle keine große Rolle gespielt hat, auflandiger Wind war aber nicht schlecht. Bekannte von mir haben auch dort, wo der Lech in die 23 übergeht, sehr gut gefangen. Auf Raubfische habe ich selbst noch nicht gefischt, kenne aber die Fangberichte von großen Hechten und Huchen (bis 56 Pfund), aber ich denke, das ist etwas für Leute, die (eventuell mit Boot) den Lech vorwiegend bis ausschließlich befischen.
    Peter