"Lebensdauer" von Haken

  • Gestern ging mir ein kleiner Zander beim Grundangeln an den Haken. Er biß auf Bienenmade und hatte so geschluckt dass ich ihm den Haken nicht heraus operieren wollte.
    Das Vorfach wurde abgeschnitten und der kleine Kerl durfte wieder schwimmen.


    Jetzt meine Frage:
    Wie lange braucht der Fisch bis er den Haken wieder los wird, oder löst (rostet) der Haken sich wieder auf??


    Der Fisch hat nicht geblutet also gehe ich davon aus dass er es schafft!!??

    A mit Huad fangt ma Fisch! Bääärig!

  • 1A mit *..... sauber gemacht Karl so soll es sein :up: .


    Die " normalen " brünierten Haken verrosten nach ganz kurzer Zeit. Einige Tage bis 4-5 Wochen ist das was man so hört.
    Je tiefer der im Schlund sitzt desto schneller geht das.


    Bei Permasteel Haken sieht das deutlich schlechter aus.


    Auf jeden Fall hat der Fisch viel bessere Überlebens Aussichten als wenn erstmal 10 Minuten im Schlamm liegend an ihm rum gedoktert wird.

  • Ich mag zwar den Satz nicht gern "ich schließ mich meinem Vorredner an" aber in diesem Fall mach ich doch mal eine Ausnahme. Es kommt wirklich auf den Haken an und wie tief er sitzt. In der Regel dauert das verrosten ein paar Tage bis ein paar Wochen je nach Hakenart.


    Hab leider bei meinem ersten untermaßigen Zander nicht so gut gehandelt so daß er notgedrungen in die Küche mußte. Hab aber daraus gelernt!


    Besser hättst das Problem nicht lösen können Karl.

  • "holzwurmkarl" schrieb:

    Das Vorfach wurde abgeschnitten und der kleine Kerl durfte wieder schwimmen.


    Hätte ich auch nicht anders gemacht, Karl.
    Wie lange ein brünierter Haken (nur die "lösen" sich relativ schnell auf) wirklich braucht, weiss ich nicht, aber das Zander nicht so empfindlich sind, wie immer behauptet wird - vorausgesetzt, sie werden richtig behandelt - zeigte mir ein Erlebnis vor ein paar Jahren.
    Ich fing in unserem Fliessgewässer einen Zander auf 2er Ryderhaken, der Fisch dürfte um das Mass herum gewesen sein. Ich wollte ihm die Tortur des Messens ersparen, schnitt ihn noch in dem im Wasser hängenden Kescher ab und er durfte wieder schwimmen. Beim Rauslassen fiel mir noch der eine deformierte Lappen seiner Schwanzflosse auf - und genau diesen Zander fing ich in den folgenden Nächten sage und schreibe 3x wieder - jedesmal wieder abgeschnitten, prompt wieder gebissen.
    So schnell zersetzen sich Haken bestimmt nicht, aber behindert hat's ihn anscheinend auch nicht weiter, möglicherweise hat er sie sogar ausgewürgt, denn ich fische mit 13-15cm langen Köfis auf Zander ...

  • Servus Holzwurmkarl.


    Respekt. Der kleine Zander wird den Haken schon überleben.
    Solange er nicht grob verletzt war wird er die nächsten Tage ein bisserl behindert sein, aber überleben wird er es schon.


    Die Geschichte von Just ist ja fast schon lustig.


    Michi