Rapala Countdown

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  • Hi Jungs,


    ich habe mal ne Frage zum Rapala Countdown. An anderer Stelle hier im Forum wurde der Rapala Countdown als guter Seefo-Köder empfohlen. Ich habe die Countdown Serie auch schon oft mit sehr guten Erfahrungen, v.a. in kleineren Seen als beispielsweise dem Walchensee, eingesetzt.


    So, nun zu meiner Frage. Ich dachte immer, der Countdown würde "unendlich" tief absinken, wenn man ihn lässt. Jetzt habe ich aber gelesen, dass eine Lauftiefe von -ich glaube- ca. 4 m auf der Verpackung angegeben ist. Geht das nicht auch tiefer???? Wenn ich bisher mit dem Countdown gefischt habe, waren die Seen nie tiefer, desahalb weiss ich das nicht. Also, wie schauts an richtig tiefen Gewässen aus.


    Freue mich schon auf Eure Tipps :mrgreen:

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    Alex

  • Im Prinzip ist eine unendliche Wassertiefe aufgrund des Gewichts nicht möglich.
    Irgendwann siegt der Wasserdruck. (Grösse, Umfang, Auftrieb und Gewicht sind die Gegenspieler)


    Vorallem der Staudruck auf die Schnur und den Köder-Körper, sowie die Tauchschaufel limitieren die Tauchtiefe.
    Viele Angler sind z.B. auch immer noch der Meinung, je mehr Schnur sie beim Schleppen geben, desto tiefer fischen sie. Irgendwann ist jedoch der Wasserdruck bzw. der Widerstand der Schnur grösser und dies drückt den Köder wieder in Richtung Oberfläche.


    Aber zurück zum Thema. Wobbler (auch sinkende Modelle) sind meist so austariert, daß sie in einer bestimmten Wassertiefe laufen. D.h. Ködergrösse, - umfang und Gewicht sind derart aufeinander abgestimmt, das alles in Summe eine gewisse Tauchtiefe ergeben.
    Die verschiedenen Modelltypen definieren über die Stellung und Grösse der Schaufel, die Tauchtiefen (Deeprunner, etc.)


    Der Countdown von Rapala wird sicherlich wesentlich tiefer sinken als die angegebenen 4m.
    Nur nach einer gewissen Zeit (während des Schnur-Einholens) wird er sich bei vier Meter einpendeln. Was aber eher beim Schleppen zutrifft, da beim Spinnfischen die Strecken kürzer bzw. zu kurz sind.


    Wenn du ihn beim Spinnfischen vom Ufer aus einsetzt, dann mußt du ihn einfach absinken lassen.
    Also genügend Zeit geben. Dann läuft er auch tiefer; eine gewisse Strecke zumindest!

  • Andreas Merci für die Erklärung. Ja, va. beim Schleppen habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass man sich oft auf den Kopf stellen kann um den Köder auf Tiefe zu bringen, dies aber ohne entsprechende Bebleiung nie funktioniert. Meiner Erfahrung nach spielt selbst der Schnurdurchmesser eine entscheidende Rolle. Also danke nochmals aus dem schönen Regensburg.

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    Alex

  • "Pipperle" schrieb:

    Meiner Erfahrung nach spielt selbst der Schnurdurchmesser eine entscheidende Rolle.


    ... das ist eh klar! Je mehr "Reibung" man dem Wasser bieten kann; d.h. Köder mit viel Volumen, dicke Schnüre, etc. desto mehr Staudruck.
    D.h. es wird schwierig den Köder auf Tiefe zu bringen.


    Mit einer dünnen Geflochtenen bist du sicher gut beraten.
    Spiderwire oder Crystal sind da sicher gute Hausnummern.

  • "Pipperle" schrieb:

    Also, wie schauts an richtig tiefen Gewässen aus.


    Entweder am Downrigger schleppen oder andere Tauchhilfen vorschalten.
    Geht es nur darum einen Meter tiefer zu kommen reicht oft schon ein bischen Blei auf der Schnur.